Nach dem langen Winter macht es richtig Freude die Beete wieder „aufzuräumen“ Obwohl es noch kalt ist, hängt schon ein Hauch Frühling, von Neuanfang in der Luft und es ist Zeit, mit dem Frühjahresputz im Garten zu beginnen. Unter dem alten Laub vom Herbst sprießen schon die ersten Frühlingsblüher. Krokusse und Co. stehen schon bereit und warten auf die ersten Sonnenstrahlen die den Boden wärmen. Also, weg mit dem dunklen Laub von den Beeten und Platz für die Frühlingsblumen.
Stauden teilen
An einem warmen Märztag kann man schon wieder richtig mit dem Gärtnern loslegen. Denn jetzt ist es die richtige Zeit, um Stauden zu verjüngen. Wann eine Staude verjüngt werden muss, ist von Art zu Art verschieden. Bei den meisten Stauden, wie z.B. Astern, Frauenmantel, oder Mädchenauge, ist eine Verjüngungskur nach vier bis sechs Jahren empfehlenswert.
Und so wird´s gemacht: Die Stauden werden mit dem ganzen Wurzelballen ausgehoben und von der Erde befreit. Die meisten Arten vertragen es, wenn man sie mit dem Spaten zerteilt. Die Teilstücke werden dann wieder an der gleichen oder einer anderen Stelle eingepflanzt. Das Pflanzloch sollte dabei doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Nach dem Einpflanzen kräftig angießen.
Un- oder Wildkraut
Auch wenn es lästig ist, am besten beginnt man die Gartensaison mit dem Jäten von Unkraut, bevor es richtig hochkommt und sich stark ausbreitet.
Hierbei sollte man darauf achten, den Unkrautstecher bereit zu halten, denn Hahnefuss und Co lassen sich nicht sorgfältig pflücken ohne eine Bodenlockerung.
Rosenpflege
Ab Ende März kann der Winterschutz von den Rosen entfernt werden. Als Faustregel für den richtigen Zeitpunkt für den Rosenschnitt gilt die Forsythienblüte. Die Rose sollte 2/3tel gekürzt werden und eine erste Düngung.
Formschnitte
Jetzt ist die richtige Zeit, sich die Formgehölze einmal etwas genauer zu betrachten. Wer die Immergrünen im letzten Jahr etwas vernachlässigt hat, kann dies jetzt mit einem kräftigen Formschnitt korrigieren. Haben sich schon kahle Stellen gebildet, kann es nötig sein, tief ins Holz zu schneiden, damit sich dort wieder kleine Ästchen bilden, an denen wieder junge Blätter treiben. Doch etwas Geduld muss sein. Oft dauert es einige Jahre, bis die kahlen Stellen wieder nachgewachsen sind.