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Kalender

Gartenkalender im August 2018

DIY – Do it Yourself

Zwei Biomittel gegen Läuse – einfach hergestellt

Pünktlich zum Beginn der warmen Jahrezeit, besiedeln ungebetener Läuse die Pflanzen des Gartens und saugen dem jungen Leben den Saft aus. Blattläuse sind die meist gehassten Schädlinge im Hobbygarten. Da der Einsatz Chemie-basierter Insektizide im grünen Reich nicht ökologisch sind, wappnen wir Gärtnerinnen (hier sind natürlich auch die Gärtner gemeint ;-) mit geeigneten Hausmitteln.

Ich habe 2 für Sie zusammengestellt.

Seifenlösung

Die Kombination aus Seife und Wasser hat sich als Premium-Hausmittel herausgestellt. Der Erfolg basiert dabei wesentlich auf der Verwendung nicht irgendeiner Seife aus dem Drogeriemarkt. Um Blattläuse wirksam zu bekämpfen, kommen einzig reine Kernseife oder Bio-Schmierseife in Frage.

Andere Produkte enthalten zusätzliche Ingredienzien, die sich nachteilig auswirken auf die Effektivität. So machen Sie es richtig:
•    50 Gramm geriebene Kernseife oder Schmierseife auflösen in 1 Liter heißem Wasser
Nachdem die Mixtur abgekühlt ist, sprühen Sie diese unverdünnt auf die infizierten Pflanzen auf. Je nach Befallsdruck, kann eine wiederholte Anwendung im Abstand von 2-3 Tagen erforderlich sein.

Verzichten Sie auf die Zugabe von Alkohol zur Seifenlösung, um Blattläuse an Rosen oder Orchideen loszuwerden. An diesen Edelpflanzen sind die Blätter mit einer wachsartigen Schutzschicht überzogen, die durch Spiritus in Mitleidenschaft gezogen wird.

Milchwasser

Im ökologisch bewirtschafteten Garten hält die Gärtnerin (hier sind natürlich auch die Gärtner gemeint) stets Frischmilch auf Vorrat. Milch löscht nicht nur den Durst, sondern ist in der natürlichen Bekämpfung von Schädlingen an Zier- und Nutzpflanzen von höchster Relevanz. Auf Blattläuse wirkt das Hausmittel absolut tödlich. So gelingt es:
•    100 ml Frischmilch (keine H-Milch) und 200 ml Wasser mischen
•    In eine Sprühflasche einfüllen und wiederholt anwenden
Wichtig zu beachten ist bei allen flüssigen Präparaten, dass stets die Ober- und Unterseiten des Laubs behandelt werden. Die Schädlinge besiedeln im frühen Befallsstadium vorzugsweise versteckte Regionen einer Pflanze, um sich erst im weiteren Verlauf gut sichtbar zu zeigen.

Gutes Gelingen allen Hobby- und anderen Gärtnerinnen *  ;-)